ALLGEMEINES

 

 

Perserkatzen sieht man selten herumtoben. Lieber sind die langhaarigen Schönheiten stille Beobachterinnen des Geschehens um sie herum. Daher wirken die „Salonlöwen“ häufig wie perfekte Dekorationsstücke. Leider wird darüber nur allzuoft vergessen, daß sie in erster Linie Katzen sind - mit alltäglichen Ansprüchen und Bedürfnissen.
Bei Langhaarkatzen muß man sich vor allem um das imposante Haarkleid kümmern. Ohne tägliche Pflege mit der Bürste verfilzt es leicht. Im Notfall muß eine solche Perserkatze beim Tierarzt entfilzt oder gar geschoren werden.

Durch die Rückzüchtung der Nase zu einem kleinem Stöpsel (amerikanische Züchter nennen dieses Zucht-Ideal „Peke-Face“, also Pekingnesen-Gesicht) neigen Perserkatzen zu tränenden Augen. Tägliches Abtupfen der Unterlider mit lauwarmem Wasser oder Kamillentee sowie das Entfernen der Tränenspuren im Gesicht ist Pflicht.
Menschliche Schönheitsvorstellungen in der Zucht haben seit 1871, als in London die erste Langhaarkatzen-Ausstellung stattfand, zu einer fast verwirrenden Anzahl unterschiedlicher Fellschattierungen geführt: blue-smoke, red-shaded-cameo, black-silver-tabby, blue-torty-white; ein schier unerschöpfliches Farbspektrum. So ist für jeden Perserkatzen-Freund ein passendes Tier zu finden.

Bevor man bei einem Züchter viel Geld für diese Luxus-Katze ausgibt, sollte man jedoch zuerst den Tierheimen der Umgebung einen Besuch abstatten.
Denn - Luxus hin, „Salonlöwe“ her - immer mehr Perserkatzen landen dort hinter Gittern. Vielleicht weil ihr Besitzer doch kein Tierfreund war, sondern sie tatsächlich nur als Dekorationsstück mißbrauchte

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